Das Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus hat den Nachhaltigkeitsplan für den Tourismus von Calpe für das Jahr 2026 gebilligt und seine Aufnahme in die außerordentliche Ausschreibung des Ministeriums für den Nachhaltigkeitsplan für den Tourismus in den Zielgebieten genehmigt.

 Im vergangenen Jahr hat die Stadtverwaltung von Calpe dieses Dokument, das sich auf 2.001.722 € an Investitionen beläuft, bei der zweiten Aufforderung zur Einreichung von Plänen zur nachhaltigen Entwicklung des Tourismus in den Zielgebieten der Fonds der nächsten Generation der Europäischen Union eingereicht, um es durch diese europäischen Beihilfen zu finanzieren.

 Der Plan basiert auf vier thematischen Achsen, wobei 470.000 € für den grünen und nachhaltigen Übergang, 5100.000 € für die Energieeffizienz, 400.000 € für den digitalen Übergang und 621.000 € für die Wettbewerbsfähigkeit vorgesehen sind. Insgesamt umfasst der Plan Investitionen in Höhe von 2.001.722 Euro, verteilt auf drei Jahre.

 Der Nachhaltigkeitsplan für den Tourismus in Calpe ist auf Projekte wie den lokalen Plan zur Verhütung von Waldbränden, die Wiederherstellung von Naturgebieten und deren Schutz vor den Auswirkungen des Tourismus oder die Wiederherstellung von Lebensräumen für die Meeresfauna und -flora ausgerichtet. Sie setzt sich auch für den Ausbau von Rad- und Fußgängerwegen in den Alleen, die zu den Stränden führen, und für die Einrichtung eines effizienten Energiemanagementnetzes für touristische Ressourcen ein.

 In diesem Sinne sieht das Dokument den Einbau smarter Fußgängerüberwege sowie smarter Beleuchtungssysteme (die es ermöglichen, Straßenlaternen in Abhängigkeit von der natürlichen Lichtintensität ein- oder auszuschalten) und Bewässerungssysteme (die die Bewässerung aktivieren, wenn ein Mangel an Feuchtigkeit in Grünflächen festgestellt wird) sowie Luftverschmutzung oder Parken vor. Der Plan zielt auch darauf ab, die Benutzererfahrung durch digitale Werkzeuge in den örtlichen Museen zu verbessern.

 Der Plan verknüpft integrativen und barrierefreien Tourismus mit neuen Werbe- und Marketingmaßnahmen. Ein weiteres wichtiges Projekt im Rahmen des Plans ist die Sanierung der Casa Beltrán, aus der das Museu de la Festa entstehen soll.

 Die Fonds der nächsten Generation wurden von der Europäischen Union eingerichtet, um die durch die COVID-19-Pandemie verursachte Wirtschaftskrise zu lindern und gleichzeitig die Umgestaltung der Reiseziele in Richtung Nachhaltigkeit zu fördern. Sie werden über das Staatssekretariat für Tourismus und die Autonomen Gemeinschaften verwaltet, und die Bewertung dieser Projekte wird von einer bilateralen Kommission zwischen den beiden Verwaltungen durchgeführt.

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